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Sonntag, 4. November 2018 - 11:30

Führungen durch die Ausstellungen im Hochbunker

Führungen durch die Ausstellungen im Hochbunker Führung durch die Ausstellung "Ostend - Blick in ein jüdisches Viertel" jeweils um 11.30 Uhr, durch die Ausstellung "Vom DP-Lager Föhrenwald nach Frankfurt in die Waldschmidtstraße" am ersten Sonntag im Monat um 12.30 Uhr. http://www.frankfurter-info.org/termine/fuehr… http://www.frankfurter-info.org/@@site-logo/l…

Führung durch die Ausstellung "Ostend - Blick in ein jüdisches Viertel" jeweils um 11.30 Uhr, durch die Ausstellung "Vom DP-Lager Föhrenwald nach Frankfurt in die Waldschmidtstraße" am ersten Sonntag im Monat um 12.30 Uhr.

Die Ausstellungen "Ostend - Blick in ein jüdisches Viertel" (im EG), "Vom DP-Lager Föhrenwald nach Frankfurt in die Waldschmidtstraße" und "Jüdische Musikerinnen und Musiker in Frankfurt 1933-1945" (beide im 1. Stock) sind jeden Sonntag von 11-14 Uhr geöffnet.

Eintritt für alle Ausstellungen zusammen: 3,- Euro
Führungen zusätzlich 3,- Euro

"Ostend - Blick in ein jüdisches Viertel"
Die Ausstellung des Jüdischen Museums gewährt Einblicke in Alltag, religiöse Strömungen, Wohlfahrtspflege und die Wirtschaftsentwicklung im Quartier ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts. Außerdem widmen wir uns ausführlich der Zeit des Nationalsozialismus, in der jüdisches Leben und jüdische Zeugnisse im Ostend systematisch vernichtet wurden. Eine letzte Abteilung thematisiert den vorsichtigen Neuanfang nach 1945 und weist den Weg zu den zahlreichen Erinnerungsorten im Viertel.

"Vom DP-Lager Föhrenwald nach Frankfurt in die Waldschmidtstraße"
Nach Kriegsende 1945 bestimmte die amerikanische Armee das frühere NS-Zwangsarbeiterlager Föhrenwald (bei München) für die Unterbringung von heimatlos gewordenen Menschen (Displaced Persons) aus ganz Europa. Föhrenwald war das größte und am längsten bestehende Lager für Holocaust-Überlebende und ihre Nachkommen. In Frankfurt boten die beiden von der Nassauischen Heimstätte neu errichteten Häuser Waldschmidtstraße 129 und 131 dreißig Familien eine bescheidene Unterkunft. Die Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse der "Föhrenwald-Kinder", später "Waldschmidtstraßenkinder" sind von höchster Bedeutung für unser Geschichtsverständnis und aktuellste Fragestellungen bezüglich sozialem Miteinander und Integration.

Jüdische Musikerinnen und Musiker in Frankfurt 1933-1945
Bild- und Textmaterial internationaler Archive zeichnet die Geschichte jüdischer Musikerinnen und Musiker und ihrer Institutionen in Frankfurt sowie ihre Entrechtung in der NS-Zeit nach. Auch Versuche des Widerstands werden dokumentiert.

Der Hochbunker wurde von den Nazis auf den Grundmauern der in der Pogromnacht am 9. November 1938 zerstörten Synagoge errichtet.

_source_ : http://www.frankfurter-info.org/termine/fuehr…